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"Der Titel Eurasia verkörpert genau diese Kombination aus europäischem Kraftrock sowie asiatischen Sounds, und diese Symbiose ist der international besetzten Band perfekt gelungen" (Review).

Soweit das Fachmagazin. Die Qualität, die hier wahrgenommen wird, entspricht der transkulturell genannten in der Transformationsphase eines kulturellen Systems, hier der Metal-Kultur. Metal ist inzwischen zumindest im europäischen Raum soweit etabliert, dass als Überlebensstrategien Symbiosen aufgesucht werden.

Eine davon ist der Versuch einer Metal-Opera, also eine Annäherung an ein Genre der bürgerlichen Klassik.

Die zweite Möglichkeit führt hier die Gruppe Avalon vor, die Elemente buddhistischer Liturgie in ihr Konzeptalbum Eurasia hineinnimmt. So beginnt die CD mit Tisarana

,

der dreifachen Zuflucht, allerdings musikalisch verfremdet durch voice-dubbing, und beim Übergang vom Titelsong Eurasia zum nächsten Song

hört man ebenfalls sri lankische Anteile in Musik und Text, die schließlich von einem Metal-Basspattern abgelöst werden.

Es geht in diesen Beispielen graduell gesehen um Kompartmentalisation, die gesamte CD kann man als synkretistisch erleben, wie die obige Review zeigt.

Avalon - Progressive Metal

Die Münchner Band Avalon wurde 1992 gegründet. 1993 erschien die erste CD Why Now. Im Anschluss an die L.A. -Tour 1994 unterschrieben sie einen Plattenvertrag bei Limb Music in Hamburg. Es folgt die europaweite Veröffentlichung. Nach der 2. CD Mystic Places stossen im Jahre 1997 als neuer Drummer Ronny Dehn und als neuer Sänger Chitral Somapala (Sri Lanka) zur Band. Ein Jahr später folgen die 3. CD Vision Eden und Promo-Auftritte u.a. bei dem Gods of Metal - Festival, an dem auch Metallica, Manowar und Motorhead teilnahmen. Für ihr neuestes Album Eurasia engagierten sie Jacques Voutay als Drummer. Mitglieder: Petra Hasselkuss, Chitral Somapala, Sebastian Eder, Jens Kuckelkorn und Jacques Voutay.

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